Was ist CBD und warum ist es so wichtig für den menschlichen Organismus?
Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt, die ersten bekannten europäischen Funde sind ca. 5500 Jahre alt. Genutzt wird sie wahrscheinlich seit ca. 10.000 Jahren. Schon in der Antike entdeckten kluge Köpfe die vielen Vorteile dieser faszinierenden Pflanze. Im medizinischen Bereich existieren frühe Niederschriften (ca. 300 v.Chr.- 200 n.Chr) in denen Cannabis als Heilmittel gegen Malaria, Rheuma und vielen anderen Beschwerden verwendet wird. Die Hanffasern fanden damals wie heute vielseitige Verwendung in der Bekleidungs-, Papier- und Textilindustrie, so konnten damals schon reißfeste Seile (z.B. für Langbögen) oder Segeltuch hergestellt werden, welches im nassen Zustand nicht so schwer war wie Baumwolltuch. Die Möglichkeiten mit diesem Material sind schier grenzenlos, sodass Hanf glücklicherweise eine Renaissance erlebt. Mit Hanf lässt sich biologisch abbaubares Plastik herstellen, Textilien die ökologisch vertretbarer sind als die aus stark umstrittener Baumwolle, sauberer und nachwachsender Treibstoff und noch so vieles mehr. Wir könnten noch ewig über die vielen tollen Vorteile dieser Pflanze reden, aber das würde den Rahmen sprengen. Es lohnt auf jeden Fall sich selbst ein wenig über dieses nützliche und vielseitige Pflänzchen zu informieren, bitte schaut dafür doch auch mal auf unserer Quellen-Verlinkung vorbei, hier haben wir ein paar unabhängige und interessante Berichte verlinkt.
Noch ein kleiner Tipp für Gesundheitsbewusste: Hanfsamen und Hanföle sind eine tolle Ergänzung zu eurem Speiseplan, sie enthalten viele Proteine, Kohlehydrate und gesunde Fettsäuren, außerdem einen hohen Anteil an Ballaststoffen und verschiedene Vitamine und Mineralien.
Genug geschwärmt, kommen wir zum Thema zurück, was ist CBD und warum verwenden wir es in unserer Kosmetik? Cannabidiol, kurz CBD, ist eins von 85 bekannten aktiven Cannabinoiden der weiblichen Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC, dem wohl bekanntesten Cannabinoid, ist CBD nicht psychoaktiv, es macht also nicht „high“. Was aber nicht bedeutet, dass es nicht wirkt! Aktuell wird sogar vermutet, dass CBD einen höheren medizinischen Wert hat als THC. Warum genau wirken Cannabinoide wie THC und CBD überhaupt in unserem Körper? Die Antwort liegt in einem uralten System, welches erst kürzlich entdeckt wurde. Unser Organismus enthält, wie alle anderen Säugetiere, Vögel und Fische auch, ein endocannabinoides System (endo = körpereigen). Leider ist dieses System noch wenig erforscht, sodass noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden können. Lediglich die Rezeptoren an welche die Cannabinoide andocken sind bis jetzt beschrieben worden:
CB1-Rezeptoren befinden sich überwiegend im Gehirn, aber auch in Organen wie den Nieren oder dem Darm. Eine besonders hohe Konzentration befindet sich in den Hirnregionen, die für die Bewegungssteuerung und die Informationsverarbeitung verantwortlich sind. Sie spielen unter anderem eine wichtige Rolle für die Motivation sowie für kognitive Funktionen, wie z.b. die Gedächtnisbildung.
CB2-Rezeptoren sind leider aktuell noch weniger erforscht als die CB1-Rezeptoren. Diese befinden sich in Zellen des Immunsystems,außerdem in den Osteoblasten und den Osteoklasten (verantwortlich für den Aufbau und Abbau der Knochen). Vermutlich spielt die Aktivierung dieser Rezeptoren eine große Rolle bei der Regulation des Immunsystems.
Dieses endocannabinoide System regelt nach aktueller Wissenschaftslage folgende Prozesse in unserem KÖrper:
- Stimmung
- Verdauung
- Schmerzen
- Immunfunktion
- Schlaf
- Stoffwechsel
- Verdauung
- Erinnerung
- Entzündung
- Neuroprotektion und Entwicklung
- Reproduktion
Wir produzieren also selbst Cannabinoide, schon immer. Diese bringen unseren Organismus in ein Gleichgewicht, regeln viele, teilweise noch nicht erforschte, wichtige Abläufe unseres Körpers. Wenn unser endocannabinoides System nun aber durcheinander gerät, kann das schwerwiegende Folgen haben: Tumore können sich bilden, unsere geistige Verfassung ändert sich, Entzündungen im ganzen Körper können entstehen, die sich zu ernstzunehmenden Krankheiten ausweiten. Durch Hanf können wir aber Abhilfe schaffen, seine Cannabinoide passen perfekt zu unserem endocannabinoiden System. Sie docken an unseren Rezeptoren uns helfen dem Körper sich selbst zu heilen. Cannabidiol wird unter anderem im Kampf gegen Krebs, Parkinson und psychische Erkrankungen wie Schizophrenie eingesetzt.
Die entzündungshemmende und krampflösende Wirkung von CBD kann aber jeder zu Hause für sich selbst nutzen. Bevor man zu Tabletten greift, lohnt es sich gegen Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe/-schmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen oder innere Unruhe/Angst zuerst ein paar Tropfen CBD-Öl zu sich nehmen. Mittlerweile ist es auch keine Seltenheit mehr, die Tropfen für sein Wohlbefinden prophylaktisch einzunehmen.
Produkte zur äußeren kosmetischen Anwendungen haben sich in den letzten Jahren ebenfalls bewährt und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, wie wir finden, denn die Ergebnisse sprechen für sich. Mittlerweile gibt es mehrere Studien zur äußeren Anwendung von Cannabinoiden und auch speziell Cannabidiol (CBD). Sollten euch Beschwerden wie Akne, Schuppenflechte oder Neurodermitis plagen, kann ich euch diesen Artikel von leafly.at ans Herz legen.
Wir können CBD auch für unsere alltäglichen Hautbeschwerden verwenden. Trockene, gereizte oder unreine Haut wird in ihrem Heilungsprozess unterstützt und das Hautbild wird ebenmäßiger. Entzündungen wird langfristig vorgebeugt, sodass die Haut reiner und frischer aussieht. Stark beanspruchte oder geschädigte Haut profitiert ebenfalls von der unterstützenden Wirkung von Cannabidiol. Selbst tiefer liegende Schmerzen wie Muskelkrämpfe, Verspannungen oder andere kleine sportliche Ausrutscher können begleitend mit CBD versorgt werden.
Vielleicht haben wir ja eure Neugier geweckt welche Möglichkeiten es mit CBD gibt, es lohnt sich auf jeden Fall sie auszuprobieren. Falls ihr noch mehr wissen wollt, findet ihr hier (Link) unsere Quellenangaben mit vielen interessanten Berichten. Da findet ihr noch viel mehr interessantes Wissen über die uralte Heilpflanze Hanf, Cannabinoide und Cannabidiol.
Bitte bedenkt, dass wir uns in diesem kleinen informativen Text auf unsere Quellen stützen und wir für diese Angaben nicht haften. Solltet ihr euch unsicher sein, gesundheitliche Einschränkungen haben oder Medikamente zu euch nehmen, empfehlen wir euch vor der Verwendung von CBD einen Arzt aufzusuchen. Bitte führt auch keine Selbstexperimente mit CBD durch! Frei verkäufliches CBD ist eher eine Unterstützung zur medizinischen Behandlung. Solltet ihr ein Krankheitsbild mit CBD behandeln wollen, sprecht euren Arzt darauf an, denn dafür gibt es stärkere Präparate.